Projekte
Starke Partner, starke Ergebnisse!
DEER – Dezentraler Redispatch mit digitalen Identitäten
Im Forschungsprojekt DEER untersuchen wir zusammen mit Fraunhofer FIT, OFFIS, TenneT, dke Arbeitsfeld energy, be.storaged und ubimet, wie dezentrale Flexibilität aus PV-Anlagen, Batteriespeichern oder Wärmepumpen unter 100 kW abgerufen werden kann, um das Stromnetz stabil zu halten. Wir konzipieren die Schnittstellen und Kommunikationsprozesse zwischen Anlage, Aggregator und Übertragungsnetzbetreiber mittels eines lokalen Agenten. Selbstsouveräne Identitäten (SSI) und Blockchain spielen für einen sicheren Datenaustausch zusammen. Mit Infrastruktur für den Feldtest und OLI Market bauen wir auf Erfahrungen aus BMIL, Flexchain und BEST. Das Projekt wird gefördert vom BMWK.
GrECCo – Koordinierung von Energiegemeinschaften
Erzeugung und Verbrauch auf lokaler Ebene auszugleichen ist eines der Ziele von Energiegemeinschaften und damit von OLI Market. Im Forschungsprojekt GrECCo, gefördert vom BMWK, entwickeln wir mit den Partnern Universität Freiburg (INATECH & IMTEK), Hochschule Offenburg und Fraunhofer ISE einen netzsensitiven Marktmechanismus für Energiegemeinschaften, der Engpässe im Verteilnetz löst und den Netzausbaubedarf reduziert. Wir steuern Ladepunkte für Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen oder stationäre Batteriespeicher über standardisierte Schnittstellen, um deren Flexibilität zu nutzen. Die Blockchain unterstützt den sicheren Datenaustausch. Feldtestpartner sind die Elektrizitätswerke Schönau.
BEST – Blockchainbasiertes dezentrales Energiemarktdesign
Im Forschungsprojekt BEST untersuchen wir, wie sich die Blockchain-Technologie bestmöglich zum lokalen Stromhandel, einer Anwendung von OLI Market, nutzen lässt. Mit den Partnern Fraunhofer FOKUS, fortiss, e-regio, Energieforen Leipzig und Hochschule Weserbergland entwickeln wir ein Strommarktbietersystem (SMBS) als Open-Source-Software. Der Handel läuft automatisch ab und soll das lokale Stromnetz entlasten. Eine Software ermittelt den lokalen Strombedarf und das Angebot, koordiniert beides und speichert den Handel mit einer Kombination von Trusted Execution Environments (TEE) und einer Blockchain sicher und nachvollziehbar ab. Wir betreuen den Software-Cluster für das SMBS, testen im Laborbetrieb sowie mit über 20 Nutzern. Das Projekt wird gefördert vom BMWK.
Flexchain - Aktivierung kleiner Flexibilitätspotenziale
Zusammen mit dem AWSI, der Hager Group, VIVAVIS und den Stadtwerken Saarlouis erproben wir eine Handelsplattform für Flexibilität aus Haushalten. Auf der Basis von individuellen Prognosen bieten diese die zeitweise Anpassung ihres Stromverbrauchs bzw. ihrer Einspeisung auf einer Marktplattform an und stabilisieren damit das Verteilnetz im Niederspannungsbereich. Wir verifizieren und dokumentieren den Flexibilitätshandel mit dem Netzbetreiber fälschungssicher, transparent und datensparsam auf einer Blockchain. Wir vergleichen verschiedene Lösungen mit und ohne Blockchain nach technischen und wirtschaftlichen Kriterien. Erfolgversprechend Konzepte nehmen wir in OLI Market auf. Das Projekt wird gefördert vom BMWK.
Links und weitere Informationen zu unserem Projekt Flexchain
Blockchain Machine Identity Ledger (BMIL) mit dena
Mit der Deutschen Energieagentur (dena) und unseren Partnern GWAdriga, PPC, Spherity und der Energy Web Foundation sowie KILT erzeugen wir Maschinenidentitäten für dezentrale Energieanlagen. Die Identitäten werden beispielsweise mithilfe von Crypto-Chips und lokalen Schnittstellen in unseren OLI Boxen kreiert, und dann über den Vertrauensanker des intelligenten Messsystem übermittelt.
Blockchain Infrastruktur & Consulting
Blockchain Lab und Blockchain Einführungskurs
Auf dem Gelände des Lehrstuhls für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik der TU München befinden sich bereits mehrere Energieerzeugungsanlagen und flexible Lasten, die für Forschungszwecke an eine Blockchain angebunden werden sollen. Dabei werden im ersten Schritt zwei Erzeugungsanlagen und eine flexible Last eingebunden. Die OLI Systems GmbH stellt hierfür die Hardware bereit und schult die Anwender bezüglich Installation und Entwicklung von Smart Contracts.
Die WIRcommunity in C/sells
Allgäu Microgrid
In einem Quartier in Kempten implementiert das Allgäuer Überlandwerk einen Blockchainpiloten – das Allgäu Microgrid. Dafür wurden drei Prosumentenhaushalte mit Photovoltaikanlagen und zwei reine Verbrauchshaushalte an eine ethereumbasierte Blockchain angebunden. Der Marktmechanismus auf Basis von Smart Contracts ermöglicht einen P2P-Handel auf Blockchainbasis. Auf Endkundenseite wird eine App zur Verfügung gestellt, die den aktuellen Verbrauch anzeigt, der Kunde Präferenzen und Kaufpreise für Strom im P2P-Handel setzen kann sowie die Ergebnisse des Marktclearings einsehen kann. OLI Systems liefert die notwendige Soft- und Hardware zur Steuerung.
Herkunftsnachweise aus einer Windkraftanlage
Blockchain-Pilot Ludwigshafen
Im Auftrag der Technischen Werken Ludwigshafen (TWL) entwickelt die OLI Systems GmbH einen Blockchainpiloten in Kooperation mit der Energy Web Foundation (EWF), einem weltweiten Blockchainkonsortium im Energiesektor. Ziel ist es, mehrere Energieanlagen über Smart Contracts anzusteuern und in einen blockchainbasiertes Microgrid zu integrieren. Der Pilot nutzt das „OLI Blockchain Lab“ und wird die technische Machbarkeit einer Blockchainlösung zur Steuerung und zum Monitoring von Energieflüssen demonstrieren.
Anlagenscharfe Abrechnung mit Endkunden
Ziel des Projektes ist es, anhand von fünf Musterkunden die anlagenscharfe Abrechnung der Stromlieferung von der Photovoltaikanlage bis zum Endverbraucher über eine Blockchain zu dokumentieren. Dafür werden auf Erzeugungsseite Görlitz- Blockchain Gateways und auf Verbraucherseite OLI-Boxen eingesetzt. Die OLI Systems GmbH übernimmt außerdem die Konfiguration des Systems sowie die dazugehörige Programmierung der Smart Contracts.
Die Konfiguration des Systems beinhaltet die Installation und Parametrisierung des Görlitz-Blockchain Gateways an der PV-Anlage mit weiteren notwendigen Hardware-Komponenten, sowie die Aufschaltung der von der enyway bereits installierten OLI-Boxen auf die Blockchain. Zudem wird das Fleet-Management Tool der OLI Systems zur Fernwartung und -verbindung genutzt.
Als Infrastruktur wird die „Volta“ Blockchain der Energy Web Foundation genutzt, die eine Test-Blockchain bis zum eigentlichen Launch der Energy Web Chain darstellt.
Gekoppeltes Energie- und Workflowmanagement in Kliniken
Gemeinsam mit der OPASCA GmbH entwickelt und beitreibt die OLI Systems GmbH ein Energiemanagementsystem, welches das Patientenmanagement mit dem Betrieb von Strahlentherapieanlagen koppelt und automatisiert Handlungsempfehlungen zur Energiekostenminimierung bei unveränderter medizinischer Behandlungsqualität ausspricht. Die Energiekosten pro Patient können so um mehr als 20 % reduziert werden, die Klinik kann pro Anlage und Jahr rund 3.000 Euro einsparen.
Förderprojekt “DOSE” – “Dezentrales Open Source Energiemanagement in Liegenschaften“
OLI Systems entwickelte gemeinsam mit der ebenfalls geförderten Softwareschmiede conventic GmbH das kostengünstige Energiemanagementsystem OLI. Das blockchainbasierte System ermöglicht die Erfassung und Optimierung von Strom und Wärmeverbrauch nicht nur in Einzelobjekten wie Privathäusern oder Unternehmen. Über die digitale Vernetzung können auch weitere Liegenschaften partizipieren: in der Nachbarschaft, im Umkreis und sogar deutschlandweit.
Das vom Land Baden-Württemberg geförderte Projekt “DOSE” konnte Ende 2020 erfolgreich abgeschlossen werden.
Dank Open Source in Soft- und Hardware sollen dabei nur geringe Kosten anfallen: „Damit wollen wir es auch kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie größeren Privathaushalten ermöglichen, Flexibilitäts- und Einsparungspotenziale zu heben“, erläutert Langniß. In dem nun vom Land geförderte Projekt DOSE wird das Prinzip in einer Musterliegenschaft demonstriert.